Hallo zusammen,
ich heiße Hilary und komme aus London, England. Willkommen auf meinem ersten Blog für Wilhelm Eder.
Ich habe erst vor kurzem angefangen, für Firma Eder zu arbeiten und in meiner ersten Woche hatte ich schon die Möglichkeit, an diesem faszinierenden Seminar teilzunehmen. Sie war eine super Erfahrung. Ich habe viel gesehen und gelernt – über deutsche Wälder, wie die Firma das Holz auswählt und verarbeitet, wie wichtig die Nachhaltigkeit für die Firma Eder ist.
Ich hoffe, Sie haben Spaß daran, mich auf meiner Entdeckungsreise vom Baum zum Fass zu begleiten.
Das Seminar
Bäume sind den Menschen so ähnlich. Das habe ich nicht erwartet, im Pfälzer Wald zu lernen. Es ist ein Ort, wo ich öfters gewandert bin, aber heute war es anders. Trotz der Kälte war ich „the new girl on the block“ in Johaniskreuz mit ungefähr 50 Kunden, um mehr über die Eiche zu lernen. Es war der erste Teil eines zweitägigen Seminars von Wilhelm Eder, „Vom Baum zum Fass“. Die beiden Tage waren eine schöne Mischung aus Bildung und Geselligkeit.
Wir waren eine fröhliche Gruppe, die am Wurstmarktplatz in den Bus eingestiegen. Es war das erste Seminar seit Corona. Es umfasste ungefähr 50 Kunden aus der Wein- und Whiskeyindustrie und Obstbrennereien. Im Bus haben alle sofort miteinander geredet, Ideen und Infos getauscht – das ist während diese Tage immer weiter passiert. Der Vorteil von einem echten Treffen.
Geschichtsträchtige Region
Wir sind durch das Isenach Tal gefahren, ein Ort reich an Geschichte. Ralf Messing stellte sich und seine Kollegen vor und dann, mit viel Humor, erklärte er uns das ganze Seminar. Was gibt es eigentlich hier in der Pfalz – Hügel oder Berge? Diese Frage habe ich mir öfters schon gestellt. Der Herr Messing erklärte, es kommt darauf an, wo man herkommt! Die pfälzischen Leute nennen es Berge im Gegenteil zu den Leuten, die in den Alpen wohnen!
Markus Eder gab sehr interessante Informationen über die Geschichte der Gegend. Es ist klar geworden, warum er sein eigenes Sägewerk gegründet hat. Früher waren der Wald und das Holz für die armen Leute wichtig, sie haben viele Stämme verkauft. In den letzten Jahren gibt es nur noch zwei bis drei Sägewerke in der Umgebung. Sie konnten nicht von Familie Eder benötige Maße verarbeiten. Jetzt hat er die Flexibilität, die er braucht.
Im Forst Johanniskreuz
Eine Stunde später kamen wir am Johaniskreuz an. Überall lag etwas Schnee, obwohl alles im Tal grün war. So ist es öfters so weit oben. Dort wurden wir gegenüber Wertholzplatz Albrechtshain von Herrn Niklas Tappmeyer, Forstamtsleiter Kaiserslautern und Frau Jana Sigmund, Referentin Vertriebssteuerung und Verfahrensentwicklung, Landesforsten Rheinland-Pfalz begrüßt. Die beide kannten sich aus und waren mit Leidenschaft bei der Arbeit. Sie haben beide mit Erkenntnis und Humor über den Wald und ihre Arbeit gesprochen.
Es lagen ungefähr 60 Eichenstämme vor uns, die Interessenten bald kaufen können. Ich war traurig, so viele Baumstämme auf dem Boden zu sehen, aber ich wusste, dass die von Eder gekauften Stämme gut geachtet und verwendet werden würden. Die Stämme waren alle nummeriert und die Zahl würde immer bei diesem Stamm bleiben, egal was mit ihm passiert. „Wie alt sind diese Stämme?“ hat Niklas Tappmeyer uns gefragt. Unsere Schätzungen waren viel zu niedrig. Tatsächlich waren die Stämme zwischen 280 und 320 Jahren alt. Die Eiche muss mindestens 160 Jahre alt sein, bevor sie entnommen wird.
Viele Forstgenerationen haben sie gepflegt und die Bäume haben so viele Geschichte erlebt. Diese Bäume hätten Napoleon und seine Männer während seines Rückzugs von Waterloo sehen können. Wie schön wäre es, wenn diese Bäume hätten sprechen können. Was für Geschichten sie wohl erzählt hätten.
Jetzt schaue ich mir den Wald neu an. Ich wusste gar nicht, wie viel Arbeit damit verbunden ist. Öfters denkt man, die Beamten sind nicht so menschlich, aber hier im Wald ist es ganz anders. Herr Tappmeyer erklärte uns, es ist seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Eichen und anderen Bäume auch für die nächsten Generationen erhalten bleiben. Er und sein Kollege kümmern sich intensiv um den Wald und die Bäume. Sie sind die Hüter des Waldes.
Baum - Mensch
Ich war heute erstaunt, wie ähnlich die Eiche dem Menschen ist. Sogar Tolkien hat den Wald und die Bäume gut verstanden und geschätzt.
Wir könnten beide unperfekt sein – große Poren (Große Poren sind nicht gewollt), Flecken, Äste und Stämme, die nicht immer gerade wachsen, denn die Bäume wachsen zum Licht hin. Bäume haben auch Venen, eigentlich nennt man die Markstrahlungen, und der Baum benutzt die, Wasser und Nährstoffe aus dem Boden zu ziehen. Im Holz sehen sie wie helle Linien aus. Wir haben beide Krankheiten. Wussten Sie, dass auch ein Baum Krebs bekommen kann? Eichen sollten nicht zu schnell wachsen, denn die Dichte des Holzes ist größer, je langsamer der Baum wächst und desto härter ist das Holz. Eichen brauchen normalerweise so lange, um zu wachsen, dass niemand wissen kann, was im Inneren des Baumes vor sich geht – bis er gefällt wird. Noch mehr Geheimnisse kommen zum Vorschein, wenn er zersägt wird und alle seine Geheimnisse offenbar werden – Kugeln aus einem der vielen Kriege in der Gegend, da der Baum um sie herum wächst, oder Flecken. Ärzte brauchen Röntgenbilder und Bluttests, um zu “sehen”, was in uns vorgeht. Bei einem Baum geht es nicht.
Die Eiche
Herr Tappmeyers Gespräch über die Waldentwicklungen der Zukunft war sehr interessant und positiv. Es ist kaum zu glauben, aber erst nach dem zweiten Welt Krieg gab es die erste Frau auf einer deutschen Münze. Aber was für einen Baum hat sie gepflanzt – eine Eiche! Die Eiche ist seit dem 19. Jahrhundert der Nationalbaum Deutschlands.
Warum brauchen wir die Eiche?
Es ist wichtig, dass viele Eiche möglichst im Wald wachsen. Aber die Realität ist gar nicht so einfach, denn nur etwa 10 % aller Eichensetzlinge erreichen die Reife, also sind die ersten 20 Jahre der Eiche am wichtigsten. Die Eiche haben viel Konkurrenz von Mäusen, Insekten, anderen Tieren und tatsächlich anderen Bäumen. Wieso? Die Eiche und Buchen wachsen gerne zusammen, aber sie haben unterschiedliche Bedürfnisse – die Eiche braucht Licht und die Buchen Schatten. Aber der Zusammenhang ist zuerst positiver, denn am Anfang wachsen die Buchen schneller als die Eichen und regen diese ebenfalls zu einem schlanken, geraden Wachstum an. Genau was gebraucht wird. Nach und nach entfernen die Förster immer mehr Buchen, damit die Eichen besser wachsen können. Das Buchenholz wird dann verkauft. Nichts im Wald wird verschwendet. Die Eiche bietet Lebensraum für viele Insekten, Tiere, Pilzen und Pflanzen. Keine andere Baumart bietet für sie so ein Zuhause.
Klimawandel
Klimawendel ist ein wichtiges und aktuelles Thema. Wir sehen schon, wie wärmer und trockener die Sommermonate werden, aber die Eiche ist einer der Zukunftsbäume, denn sie kann die Trockenheit besser als viele andere Baumarten vertragen.
Das Speichern von CO2 ist ein großes Thema heutzutage. Politiker und Wissenschaftler sprechen immer wieder darüber. Alle Bäume speichern CO2. Es ist kaum zu glauben, dass Bäume das gespeicherte CO2 auch dann noch behalten, wenn sie zersägt und zu nützlichen Produkten verarbeitet werden. Erst wenn sie verrotten oder verbrannt werden, wird das CO2 freigesetzt. Das ist sehr positiv für die Umwelt.
Am nächsten Tag hat Jonas Eder einen Stamm in der Sägerei gemessen. Wie viel CO2 enthält ein Stamm mit einem Umfang von 2 m? Können Sie raten? Ich habe auch falsch geraten. Gigantische 6,5 Tonne CO2, das heißt ein Flug von Frankfurt nach Australien!
Holz-Submission
Das Ausschreibungsverfahren. Frau Jana Sigmund erklärte uns, wie dieser Prozess läuft. Wir sahen eine Karte der verschieden Waldbesitzer, die Holz verkaufen können. Es wird im September festgelegt, wieviel Holz zu verkaufen gibt. Dann werden die Kunden mitgeteilt. Es gibt vier Termine im Jahr, Holz zu kaufen. Jeder, der Interesse hat, bekommt die Unterlagen. Das Bieterverfahren ist ein sogenannten ‚blindes‘ Verfahren, d. h. die eingeladenen Bieter haben keine Ahnung, was die anderen bieten. Die Erfahrenen haben eine gute Idee, wie hoch die Preise im letzten Jahr waren, obwohl die Holzpreise seit der Covidpandemie in die Höhe geschossen sind. Es gibt viel Konkurrenz von den anderen Bietern, die unterschiedliche Anforderungen wie zum Beispiel Möbel, Holz für Furniere, Verpackung haben, denn Eiche ist Wertholz, ein sehr hochwertiges Produkt. Firma Eder hat eine sehr spezifische Liste von Anforderungen für ihre Fassherstellung. Schlechtes Holz macht ein schlechtes Fass. Markus Eder sagte, es sei wie ein Schachspiel. Man braucht viel Erfahrung, um zu beurteilen, welcher Baum der richtige für die Herstellung von Fässern sein könnte. Geduld, abwarten und vernünftige Gebote abgeben ist der Schlüssel. Immerhin muss er jedes Jahr sehr viel Geld für das neue Holz ausgeben. Bis aus dem Holz neue Fässer gemacht werden, ist das Totkapital. Eine riesige Aufgabe.
Jonas Eder zeigte uns, was für Stämme die Firma Eder sucht. Eder baut Fässer, von 5 l bis 25,000 l Inhalt. Deshalb ist es wichtig, jeweils passenden Stämme auszuwählen. Die Stämme müssen zum Beispiel lang genug für die verschiedenen Daube sein, und dabei nicht gebeugten. Aber schon, man könnte denken, man hat einen perfekten Stamm gekauft, bis man das Innere des Stammes sieht.
Dann hörten wir die magischen Worte: „Zurück zum Bus!“. Ich war so froh, denn meine Füße waren fast erfroren. Ich war nicht die Einzige.
Zum Glück konnten wir uns im Bus aufwärmen. Anschließend fuhren wir zum „Schwanen“ in Deidesheim. Was für ein Restaurant. Flammkuchen und Sekt im Hof, wo wir zuerst um kleines Feuer herumstanden, und dann hinein. Ein leckeres Essen und super Weine. Ein sehr gemütlicher Abend.
Start in Tag 2
Am Tag zwei würden wir in vier Gruppen mit Baumnamen geteilt, um alle Abteilungen der Firma Eder zu besichtigten. Am diesen Tag würde vertieft, was wir im Wald gelernt hatten. Zuerst gab es eine Reihe von Baumstämmen zu sehen. Jonas Eder hatte die Stämme bereits in rot markiert, damit man möglichst viel Länge aus ihnen herausholen konnte. Wir sahen alle zu, wie die Stämme zersägt wurden. Wie wir am Vortag gelernt hatten, gab es dabei Überraschungen. Es gab Besonderheiten, die man von außen eigentlich nicht sehen konnte. Dieses Thema wird in dem Sägewerk fortgesetzt. Da muss man sich nach jedem Schnitt neu entscheiden, denn es könnte passieren, dass das Holzinnen immer mehr versteckte Merkmale zeigt. Frisches Holz ist sehr nass und deshalb wird zwei bis drei Jahre gelagert. Bevor das Holz benutzt wird, wird die Feuchtigkeit von jedem Stamm durch ein Messgerät gemessen, denn es ist hoch wichtig, dass das Holz richtig trocken ist.
„Vom Baum zum Fass“
Wie macht man ein Fass? Eigentlich braucht man viel Geduld und Kenntnis. Beim Eder gibt es beides. Der Prozess ist faszinierend. Auch ist es erstaunlich, dass das heutige Fass im Mittelalter entstanden ist. Die Fassform hat sich definitiv bewährt!
Zuerst muss man das Holz auswählen. Man muss darauf achten, dass die Markstrahleren liegen und die Jahresringe stehen, um eine gerade Fassdaube zu gewährleisten. Sonst könnte der Wein raus tropfen. Das genaue Gegenteil von dem, was gewünscht wird! Man fängt an, das Fass zu bauen. Das Holz wird gefügt, bekommt eine Winkelfuge und eine Spitzfuge. Dann wird das Fass in den Reifen gesetzt und einseitig mit Reifen beschlagen. Daraus steht die Fassrose deshalb unten noch auf. Draußen bei allen Wettern wird das Fass von Innen gewärmt. Wir haben gesehen, wie ein Feuer in der Mitte des Fasses brennt, damit die Dauben innenseitig aufwärmen. Es sah so gefährlich aus. Definitiv nicht etwas, was man zu Hause versuchen würde! Außen wird das Fass nass gehalten, damit die Dauben beim Biegen nicht brechen. Der gesamte Prozess kann ein bis fünf Stunden dauern. Es kommt auf die Fassgröße an. Man braucht nicht nur Erfahrung sondern auch viel Geduld.
Wenn das Fass fertig gebogen ist und beide Seiten mit Fassreifen beschlage sind, wird das Fass getoastet, was im Geschmack später erkennbar wird. Es gibt vier Stufen von Medium bis Char 4. Es gibt eine Auswahl von Geschmäcken – High Spice zu Caramel zu Vanillin, die die Kunden wählen. Beim Toasten werden die Holzinhaltstoffe, wie zum Beispiel Lignin aufgespalten und es entsteht Vanillin.
Das (Fass)Lager
Die Lagerhallen sind riesig. Hier beachtet man dass das Temperatur und die Luftfeuchtigkeit richtig sind, denn die sind für Fässer und Möbel immer wichtig. Es gibt Reihen und Reihen von Fässern in verschieden Größen, die etwa 10 Reihe hochgestapelt sind. Alle konnten die fertigen Produkte sehen und wie sie gelagert werden, bevor sie an die Kunden verschickt werden. Einige Kunden haben doch gleich was bestellt! Es macht einen großen Unterschied, die Produkte in echt zu sehen und anzufassen. Alle haben die reiche Farbe von dem neuen Walnuss Fass geliebt. Es gab verschiedene vorbelegten Fässer, und wir konnten das Innere der vorbelegten Fässer riechen – Whiskey, Sherry oder Wein. Der Geruch von jedem Fass war immer noch schön reich und stark. Uns wurde gesagt, dass neue Fässer nicht riechen, aber ein Kunde wies uns darauf hin, dass ein neues Walnussfass sehr wohl einen Geruch hat – Walnussöl.
Ich habe nie gesehen, wie der Laserbranding funktioniert. Es sah so einfach aus, aber das stimmt nicht. Man braucht ein schwarz/weißes Designvorlage für den Computer. Als der Laser anfing, dachte ich, die Flamme sieht aus wie Tinkerbell, die Fee von Peter Pan. Am Ende bekommt man das gewünschte Design ins Holz eingebrannt, das sich ein bisschen rau ausfüllt.
Vorbelegte Fässer werden regelmäßig zurückgeschickt. Man muss alle Fässer überprüfen und entscheiden, welche Fässer wiederverwendet werden können. Die andere, die zum Beispiel Wurmlöcher haben oder zu alt sind, um sie weiter als Destillatfässer zu benutzen, werden in der Schreinerei in Möbelstücke verwandelt.
(Fass)Schreinerei und Küferei
Die Kunden waren begeistert, als sie die Schreinerei betraten. Das Kreativniveau ist so hoch. Da werden alte Fässer in wunderbare Möbelstücke, die von Tischen über Bänke bis hin zu Bücherkisten verwandelt. Es ist unglaublich, wie neu das Holz hinterher aussieht. Die Holzfarben sind reich, die Möbel glatt.
In der Küferei würde uns gezeigt, wie alte Fässer restauriert werden. Abgenutzte Dauben werden entweder restauriert oder erneut. Es gibt Wurmlöcher oder andere kleinen Leckage, aber sie sind einfach zu reparieren. Man benutzt eine Nadel, um das Loch ein bisschen größer zu machen und dann gibt man einen Splint ein. Dann wird es mit einem speziellen Hammer geschlossen, der eingeschlagen wird. Das Ende wird abhobelt. Wir dürften alle mal probieren. Es ist schade, die dafür verwendeten historischen Werkzeuge kann man heute kaum noch kaufen.
Dann kam das Mittagessen. Es war sehr willkommen, die Möglichkeit hinzusetzen und mit den Kunden zu reden. Es gab leckeres Pfälzisches Essen, das wir um vier Tische in der Küferei aßen.
Seiberts Bar
Das letzte Teil des Seminars war eine Party ähnlich! Es gab vier Cocktails von Seiberts Bar in Köln zu probieren. Sie waren sehr unterschiedlich und so lecker. Es war ein passender Abschluss für das zweitägige Seminar. Herr Seibert und sein Barmann haben eine wunderbare Präsentation gegeben. Sein Video, das seine Bar zeigt, brachte uns in Partystimmung, denn die Musik war Jazzmusik aus den 1920er Jahren. Da bekommt man Lust zu tanzen. Er erklärte, wie er sein Geschäft aufgebaut. Er entwickelt ständig seine Cocktails. Ich konnte verstehen, wieso er viele Stammkunden hat.
Herr Seibert kennt die Firma Eder über 20 Jahre, denn er braucht die Fässer, seine eigenen Campari zu machen. Für mich war es ein gutes Beispiel für eine großartige Geschäftsbeziehung.
Mein Fazit
Die zwei Tage waren plötzlich vorbei. Mein Kopf war voll von allem, was ich gesehen, erlebt und gelernt hatte. Ich brauchte Zeit, um das alles zu verdauen. Die Atomsphäre während der beiden Tage war immer so positiv. Die Kundegruppe war immer sehr froh, hat viele Fragen gestellt und viele geantwortet. Ich bin ganz neu bei der Firma Eder, aber ich bemerke schon, diese positive Atmosphäre im Buro und in allen Abteilungen. Alles kommt von dem Chef. Die Firma Eder schätzt und respektiert ihre erfahrenen und ideenreichen Teams, die ihr Wissen ständig an ihre Auszubildenden weitergeben. Es war großartig, so viele erfahrenen Spezialisten und Experten bei der Arbeit zu sehen.
Schon im Wald habe ich gedacht, Bäume sind den Menschen so ähnlich. Dann folgte schnell der Gedanke, wie ähnlich die Bäume den Enten im Herrn der Ringe sind. Wie ähnlich der Markus Eder dem Baumbart ist. Okay, sie sind nicht im gleichen Alter, denn Markus Eder ist gar nicht so alt wie Baumbart, (wen Tolkien schrieb, er war das älteste Ding in der Mittelerde…..!), aber sie teilen die Liebe zum Wald und geben immer zum Wald zurück. Das ganze Ethos von Wilhelm Eder heißt Umweltschutz, die Regeneration des Waldes und Upcycling. Kein Teil der neulich gefällten Eiche wird verschwendet, sondern alles verwendet und neu verwendet.
Die Firma Eder lud die Kunden ein, sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, wie viel Sorgfalt, Liebe zum Detail und Leidenschaft in jeder Phase steckt. Während der zwei Tage wurde immer wieder betont, dass Bäume ein Lebewesen sind und wir deshalb mehr Respekt vor den Bäumen haben sollten, was die Firma Eder auch hat. Sie haben Respekt vor dem Baum, deshalb wählen sie ihn sorgfältig aus, und wenn sie ihn ausgewählt haben, fällen sie ihn so gut wie möglich, um jeden Teil des Baumes zu nutzen, lassen ihn mehrere Jahre reifen, machen daraus Fässer, reinigen sie und schicken sie zurück, wenn sie zurückgegeben werden, oder machen Möbel aus denjenigen, die nicht mehr als Fässer geeignet sind, und diese werden zu unglaublichen Möbelstücken gemacht. Sie geben dem Holz neues Leben, damit es weiterlebt. Die Eiche, wie alle Bäume, stirbt nie, auch wenn sie gefällt wurde. Sie gedeiht weiter, lebt weiter und deshalb fühlt man sich in Holzmöbeln, wie z. B. einer Holzbadewanne wohl, anders als in einer Plastik- oder Blechbadewanne, denn sie hat Leben.
Die Firma Eder setzt sich leidenschaftlich für die Erhaltung der Wälder und der Umwelt ein, aber sie können auch das Leben genießen. Ein Unternehmen voller Leben, Leidenschaft, Sorgfalt, Kenntnisse und Humor.
Bis bald,