„Bis bald im Wald!“
…schallte es diesmal aus einem unserer Meetingpoints in unserem berüchtigten Fasslager „B48“. Zu Gast bei uns waren junge Studierende, die auf ihre ganz eigene, herausragende Weise einen Beitrag zur Aufklärung und damit zum Erhalt unserer Natur leisten. Es sind Felix mit Ardelle, Jan, Simon, Franzi, Pau, Tobi und Lea.
Mit Institution „Forst erklärt“ unterstützt von Landesforsten Rheinland-Pfalz, dem regionalen Holzversorger #1.
Gemeinsam mit Felix, Ardelle, Jan und Franzi war Jonas Eder mit Cooper im Wald unterwegs. Genauer gesagt auf dem Wertholzplatz Albrechtshain.
Dort haben wir über den Holzkauf, die Wuchsmerkmale und die Qualitätskriterien aus Sicht eines Fassbauers gesprochen. Gemeinsam haben wir dabei Möglichkeiten zur Schonung der Umwelt gefunden: Kurze Transportwege, regionale Unternehmenskooperationen und respektvollen Umgang mit der Natur und dem Wald. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein ist in aller Munde, doch wie genau lässt sich das mit der Holzverwendung vereinen?! Diese Frage hat sich uns bei unserem späteren Besuch im Sägewerk der W. Eder GmbH aufgedrängt.
Wohlwissend, dass Umweltschonung und Umweltschutz nicht auf Treibhauseffekte, CO2 – Freisetzung und bewussten Konsum zu reduzieren ist, haben wir uns auf einen gemeinsamen Ansatz verständigt: Bäume speichern bei ihrem Wachstum CO2 ein. CO2 trägt bekanntlich zur fortschreitenden Erderwärmung bei, welche verheerende Folgen für die Menschen und die Natur hat. In Anbetracht dessen, dass die positive Waldzuwachsrate in Deutschland (die „Biomasse Wald“ wächst) voraussetzt, dass unsere Wälder proaktiv gepflegt und beforstet werden, ist es sinnvoll, das anfallende Holz auch langfristig zu nutzen und damit die Speicherung des gebundenen CO2 zu erhalten. Und was eignet sich da besser als massiv gebaute Fässer, die teilweise über 100 Jahre alt werden?!
Natürlich gibt es noch weitere umweltschonende Werkstoffe, die wir als Alternativen verwenden sollten. Doch im Vergleich zu vielen Synthetischen, für deren Herstellung teilweise enorme Mengen schädlicher Substanzen freigesetzt und seltene Rohstoffe benötigt werden, ist eines sicher: Die natürlich nachwachsenden Rohstoffe, wie Holz, dessen Nutzung nicht nur CO2 speichert, sondern den Förstern auch die zukunftsorientierte Ausrichtung der Wälder ermöglicht, sind ein Schlüssel zum Erhalt unserer vielfältigen Flora und Fauna.
Zeitgemäße Waldbewirtschaftung bedeutet auch den Schutz der Tiere, der ungestörten Waldflächen und die zukunftsorientierte Forstpflege. Die (Hobby)-Jagd ist dabei eher kritisch zu betrachten. Diese geht einher mit der Nutzung des Holzes nicht zukunftsfähiger Bäume, der proaktiven Ausrichtung des Waldes auf solides, klimaresistentes Wachstum und auf Vielfältigkeit. Und auf den Wald als beispielhaften Bestandteil unserer Natur, mit all seinen Funktionen wie Schutz und Erholung sollten wir alle gut aufpassen.

Cheers