Unsere neue Lieferung an gebrauchten Tequila bzw. Mezcal-Fässern ist da!
Diese Fässer eignen sich ideal für Wiederbelegungen mit Destillaten oder Bier und zeigen vielfältigste Aromen.
Aber was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Tequila und Mezcal?
Zunächst unterscheiden sich beide Spirituosen durch die unterschiedlichen Agavenpflanzen, die verwendet werden.
Der Tequila basiert lediglich auf der blauen Weberagave, welche den Geschmack des Tequila erheblich beeinflusst und lenkt, Mezcal hingegen bietet eine wesentlich größere Vielfalt im Geschmack, da hier alle erdenklichen Agavensorten zum Brennen verwendet werden dürfen, ja sogar wild wachsende Pflanzen werden gesammelt und kommen in den Brennkessel!
Auch die Produktion zeigt große Differenzen: Während Mezcal noch ganz ursprünglich angesetzt wird, geht es bei dem Tequila dann doch industriell zu.
Bei beiden Sorten müssen die Agavenherzen vorgegart werden, das passiert jedoch unterschiedlich schnell. Während die Agaven für Mezcal ca. 3-5 Tage teilweise noch in Erdgruben über heißen Steinen langsam gart, was ein unglaubliches rauchiges und erdiges Aroma für die spätere Spirituose liefert, bringt man die blaue Weberagave für Tequila innerhalb kürzester Zeit und unter hohem Druck in großen Autoklaven zum garen. Hier wird ganz klar Zeit gewonnen, doch darunter leidet auch der Geschmack.
Der nächste Unterschied ist ganz klar der Zusatz von Zucker und Gärungsstoffen, die so oder so benötigt werden.
Tequila lässt sich in Mixto-Tequila und in Tequila unterscheiden. Die Angabe für einen Mixto ist, dass mindestens 51% der Maische aus Agavenzucker bestehen muss und der Rest darf aus zugesetztem Zucker bestehen, leider leidet auch hier der typische Geschmack der Agaven. Da auch gerne Zuchthefen und Gärungsbeschleuniger verwendet werden (Zeit ist ja bekanntlich Geld), ist für Kenner der Tequila aus 100% Agavenzucker in jedem Fall die erste Wahl.
Auch beim Mezcal ist die Abfüllung aus reinem Agavenzucker durchaus beliebter und verbreiteter, doch auch hier gibt es Zugaben von Zucker, allerdings nur zu maximal 20%. Traditionen brauchen keinen Zeitdruck und aus diesem Grund wird beim Brennen und Gären des Mezcal auf Zusatzstoffe wie Hefe ganz und gar verzichtet und das lässt sich schmecken!
Zu guter Letzt geht auch die Destillation unterschiedlich vor sich: In kleinen Brennereien wird meist Mezcal hergestellt und zwar bei geringerer Hitze, zweimal destilliert und nur aus dem Maische-Brei, welcher auch noch feste Bestandteile hat.
Tequila hingegen wird nur aus dem flüssigen Bestandteil der Maische und zumeist in großen und konstanten Säulen-Destillationsverfahren gebrannt, was zu einem konstanten Geschmack führt.
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