Jeden Tag werden überall auf der Welt Unmengen des wohl bekanntesten Whiskys getrunken. Aber warum ist das so? Ist Jack Daniel’s nicht ein Bourbon, wie so viele andere auch?
Klare Antwort: nein.
Die Besonderheiten
Die Besonderheiten beginnen schon mit der eigenen Quelle, aus der ausschließlich Jack Daniel’s sein Wasser bezieht. Das muss man sich mal vorstellen… eine Quelle, viel älter als jegliche Trinkkultur wird nur dazu genutzt um Whisky herzustellen. Verrückt, oder?
Es wird aber noch spannender. Es gibt eine Küferei, die das ganze Jahr über nichts anderes tut, als 190 l Holzfässer – aus firmeneigenen Forsten versteht sich – für die Whiskyproduktion zu bauen.
Die Besonderheiten
Dabei werden Dauben geschnitten, gesetzt, gebogen und gecharrt. Dadurch bekommen die Fässer die so typische „Holzkohleschicht“ auf der Innenseite. Diese Schicht in Kombination mit dem Holz ist essentiell für den Geschmack und die bekannte Weichheit von Jack Daniel’s. (Wenn Sie mehr über das Toasten und Charring erfahren möchten, bleiben Sie unserem Blog treu – dazu kommt bald ein eigener Beitrag).
Soweit, so gut, werden Sie nun denken. Wasser und Holzfässer, wenn auch exklusiv, aber besonders ist das nicht - stimmt.
Was den Tennessee Whisky so besonders macht ist vor allem die Rezeptur und das Finishing. Im Gegensatz zu anderen Bourbonsorten hat Jack Daniel’s einen Roggen-Anteil von 12 %, 80 % Mais und 8 % Gerste. Das Maischen und Brennen unterscheidet sich nicht wirklich von anderen Sorten, spannend wird es danach. Bevor der Whisky ins Fass darf, sickert der Whiskey ungefähr zwölf Tage lang tropfenweise durch eine etwa drei Meter dicke Schicht aus Holzkohle, die auf dem Gelände der Destillerie aus Zucker-Ahorn hergestellt wird. Dies sorgt für den typischen Geschmack und die Milde.
Anschließend wird der Whisky dann in die eigens gefertigten Fässer abgefüllt, wo er dann für 3 Jahre darauf wartet abgefüllt und in die Welt entsandt wird. Und noch bevor die Flaschen im Regal landen können, kommen wir ins Spiel. Beim Entleeren der Fässer steht ein Container bereit. Die Fässer werden nach dem sie leer sind direkt wieder mit einem Spund verschlossen und auf den Container geladen. 2 -3 Wochen später werden dann 210 Original Jack Daniel’s Fässer abgeladen und an Sie weiterverkauft.
Falls Sie jetzt Lust bekommen haben Ihr Produkt in einem solchen Fass reifen zu lassen: Sie wissen ja wo Sie uns finden…
Und falls sie kein Destillat oder Bier haben um es im Jack Daniel’s Fass zu finishen: Wir bauen auch Regalfässer 😉

In diesem Sinne:
Cheers
Angela Pfahler
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